Hauptgrund für die Einberufung des Konzils war das Große abendländische Schisma, das die Kirche seit 1378 spaltete.
Das Große abendländische Schisma
Ihren Ursprung hatte die Spaltung in der Übersiedlung der Päpste von Rom nach Avignon (avignonesisches Exil). Bertrand de Got, der Erzbischof von Bordeaux, der 1305 als Clemens V. zum Papst gewählt worden war, verlegte ab 1309 allmählich die Kurie von Rom nach Avignon. Sechs weitere französische Päpste folgten nacheinander seinem Beispiel und residierten statt in Rom in der Stadt an der Rhône. Erst Gregor XI. verlegte 1377 den Papstsitz zurück nach Rom. Als er 1378 starb, waren die Tumulte während des Konklaves zur Wahl seines Nachfolgers groß: Das römische Volk verlangte lautstark nach einem römischen oder zumindest nach einem italienischen Papst. Man einigte sich schließlich auf den Neapolitaner Bartolomeo Prignano. Er wurde Papst Urban VI. Sein undiplomatisches Verhalten führte jedoch bald dazu, dass viele Kardinäle Rom verließen und als Folge im September 1378 Robert Graf von Genf als Papst Clemens VII. wählten.
Damit war das Schisma vollzogen und spaltete nicht nur die Kirche, sondern auch Europa. Urban VI. starb 1389, Clemens VII. 1394. Aber auch unter ihren Nachfolgern, Bonifaz IX. und Gregor XII. auf römischer Seite sowie Benedikt XIII. in Avignon, war kein Ende des Schismas abzusehen.
Von Pisa nach Konstanz
Konzil von Konstanz: Die Ereignisse von 1414-1418
Beginn des Konzils und Flucht des Papstes
Feierlich eröffnet wurde die Versammlung am 5.11.1414 mit einem Hochamt im Münster unter Leitung von Papst Johannes XXIII. Während der ersten Sitzungen wurde schon bald klar, dass sich keine schnelle Lösung und kein Konsens für den Alleinvertretungsanspruch Johannes XXIII. finden würde. Was diesen dazu veranlasste, im März 1415 sein Heil in der Flucht zu suchen. An diesem Punkt wäre das Konzil fast gescheitert. Es gelang König Sigismund aber, die Teilnehmer zusammenzuhalten und theologisch abgesichert – das Dekret Haec Sancta hatte das Konzil zur Spitze der Kirche erklärt – wurde Johannes gefangen genommen und nach einem Prozess abgesetzt.
Beendigung des Schismas
Der römische Papst Gregor XII. (1335-1417) erklärte daraufhin im Juli 1415 seinen Rücktritt. Benedikt XIII. (1342/43-1423) leistete länger Widerstand, wurde aber schließlich 1417 ebenfalls abgesetzt, was er aber bis zu seinem Tod nicht akzeptierte. Nach Absetzung bzw. Rücktritt aller drei Päpste und vielen Verhandlungen trat schließlich im November 1417 das Konklave zur Papstwahl im Kaufhaus am See zusammen. Bereits nach drei Tagen hatte man sich auf einen neuen Papst geeinigt: Kardinal Oddo Colonna (um 1369-1431) wurde Papst Martin V.
Offiziell endete das Konzil am 22.04.1418 mit einem Hochamt im Beisein des Papstes und des Königs. Die Menschen verließen die Stadt nun in Scharen, um in ihre Heimat zurückzukehren. Vielfach blieben die Konstanzer auf unbezahlten Rechnungen sitzen.
Jan Hus und Hieronymus von Prag
Der böhmische Reformator Jan Hus (um 1370-1415) und sein Freund und Weggefährte Hieronymus von Prag (gest. 1416) wurden auf dem Konzil als Ketzer verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Mit beiden habe ich mich im Artikel Wohnorte, Tatorte, Erinnerungsorte: Jan Hus und Hieronymus von Prag in Konstanz ausführlicher beschäftigt.
Ergebnisse und Folgen des Konzils von Konstanz
Mit der Beendigung des Schismas war das Hauptanliegen des Konzils erfüllt worden. Einige Reformansätze waren getätigt oder zumindest angedacht worden. Die Verurteilung von Jan Hus löste in Böhmen die sogenannte Hussitenbewegung aus und damit jahrzehntelange Kriege und Bürgerkriege.
Neben der kirchlichen Seite wurden auf dem Konzil auch weltliche Entscheidungen getroffen, so beispielsweise die Belehnung des Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI. (1371-1440), mit der Mark Brandenburg und der Kurfürstenwürde. Friedrich erhielt hier ein Gebiet, das Jahrhunderte später als Brandenburg-Preußen eine wichtige Rolle in der deutschen Geschichte spielte würde.
Spuren des Konzils im heutigen Konstanz
Viele Häuser, Kirchen und andere Orte, die es schon zur Zeit des Konzils gegeben hat, gibt es auch heute noch. Andere Erinnerungsorte wurden erst Jahrhunderte nach dem Konzil geschaffen. Ich möchte euch 10 Orte zeigen, die während des Konzils bedeutend waren oder die heute an das Konzil erinnern.
1. Das Konzilgebäude
Das heute Konzilgebäude oder auch nur Konzil genannte Bauwerk am Hafen wurde Ende des 14. Jahrhunderts als Kauf- und Lagerhaus direkt am Bodensee erbaut. Hier fand ab dem 8. November 1417 das Konklave zur Papstwahl statt. Für die Papstwahl hatte man das Gebäude mit 56 Holzzellen für die Papstwähler versehen, die Fenster wurden zugemauert oder verrammelt, damit keine Nachrichten in das Gebäude hineingelangten oder herausgetragen werden konnten. Sogar das Essen der Teilnehmer wurde nach geheimen Nachrichten durchsucht, bevor es verzehrt werden durfte. Die Versammlung endete bereits drei Tage später, am 11. November, mit der Wahl des Kardinals Oddo Colonna zum neuen Papst. Oddo Colonna nahm als Papst den Namen des Tagesheiligen an und nannte sich fortan Martin V.
Im Konzil gibt es heute ein Restaurant und Räume, die für Feiern und Tagungen gemietet werden können. Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz gibt viele ihrer Konzerte im Konzilgebäude.
Wo? Hafenstraße 2
2. Münster Unserer Lieben Frau
Weihnachten 1414 in Konstanz
Papst Johannes XXIII. weilte bereits seit November 1414 in der Stadt. Noch nicht eingetroffen war allerdings der Schutzherr und Initiator der Veranstaltung: Sigismund von Luxemburg, seit 1411 römisch-deutscher König und ab 1433 auch römisch-deutscher Kaiser. >m Heiligen Abend – die Menschen warteten bereits im Münster auf den Beginn der Weihnachtsmesse, die Papst Johannes lesen sollte – kam eine Nachricht vom König: „Königin Barbara und ich sind in Überlingen eingetroffen. Bitte umgehend abholen.“ Außerdem ließ er dem Papst noch ausrichten: „Fang ja nicht ohne mich mit der Weihnachtsmesse an!!“ Die Konstanzer schickten also hektisch sämtliche verfügbaren Schiffe über den Bodensee nach Überlingen. Die Menschen warteten im kalten Münster auf den Beginn der Messe. Und der König? Der machte nach der anstrengenden Reise erst mal …. ein Nickerchen. Es war dann wohl gegen 3 Uhr morgens, als die Konstanzer Flotte mit König, Königin, Gefolge und Gepäck schließlich wieder im Hafen eintraf. Während Papst, Klerus und die übrigen Menschen noch immer im unbeheizten Münster ausharrten, begaben sich Sigismund und Barbara zunächst ins gemütlich warme Rathaus, wo sie von den Ratsherren begrüßt wurden. Erfrischungen wurden gereicht und Geschenke übergeben. So gestärkt erreichten König und Königin dann vermutlich gegen 5 Uhr morgens das Münster und die Messe konnte endlich beginnen. Diese hat dann wohl auch einige Stunden gedauert, jedenfalls schien bereits die Sonne, als die Menschen endlich nach Hause gehen konnten.3. Das Inselkloster
Auf dem Konzil von Konstanz hatte man die Teilnehmer mit gleichem Stimmrecht eingeteilt, um ein Übergewicht der Italiener zu verhindern. Der Begriff natio darf dabei nicht mit unserem heutigen Verständnis des Begriffs gleichgesetzt werden. Es war eher eine grobe Einteilung. So gehörten beispielsweise zur deutschen natio auch Skandinavien und Osteuropa. Die nationes tagten an verschiedenen Orten in der Stadt: Sitz der französischen und der italienischen natio war das Inselkloster. Das Dominikanerkloster auf der Insel, das im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts gegründet worden war, diente einige Zeit auch als Gefängnis von Jan Hus.
Heute gehört das ehemalige Kloster der Badischen Staatsbrauerei Rothaus und beherbergt das Steigenberger Inselhotel, das einen sehr sehenswerten Kreuzgang mit historistischen Wandmalereien hat.
Wo? Auf der Insel 1
4. Die Dreifaltigkeitskirche
König Sigismund war bekannt dafür, dass er permanent knapp bei Kasse war. Er hatte einen aufwendigen und verschwenderischen Lebensstil, der jede Menge Geld verschlang. Seine Schulden konnte er oft nicht bezahlen. So verließ er auch Konstanz nach dem Konzil mit vielen unbeglichenen Rechnungen in den Gaststätten und Läden. Während seines letzten längeren Aufenthalts in Konstanz wohnte Sigismund im Augustinerkloster. Als Dank für die Gastfreundschaft beauftragte er drei Maler damit die Klosterkirche mit Fresken auszuschmücken und erstaunlicherweise bezahlte er die Männer sogar für ihre Arbeit.
Die sogenannten Konzilsfresken sind zwar durch mehrfache Umgestaltung der Kirche nicht mehr vollständig erhalten aber trotzdem sehr sehenswert. Sie zeigen Medaillons mit Propheten und wichtigen Gestalten aus dem Alten Testament, Mönche und Darstellungen von Heiligen.
Das Augustinerkloster gibt es heute nicht mehr. Es wurde im 19. Jahrhundert abgerissen und nur die ehemalige Klosterkirche ist erhalten geblieben. Die Dreifaltigkeitskirche ist heute ökumenisches Citypastoral.
Wo? Sigismundstraße 17
5. Der Obermarkt
Als Nächster ging der Burggraf Friedrich von Nürnberg die Treppe hoch, und mit ihm die zwei Bannerträger, auf jeder Seite einer. Als sie auf die oberste Stufe kamen, knieten alle drei nieder, dann standen sie sie wieder auf und gingen zum Römischen König, vor dem sie abermals niederknieten. Da befahl der König dem Kanzler, die Urkunde zu verlesen, in der geschrieben stand, welches die verbindlichen Pflichten und Ämter eines Kurfürsten dem Römischen Reich gegenüber waren, […]. Nach der Verlesung fragte der Römische König den Burggrafen von Nürnberg, ob er bereit sei zu schwören. Der antwortete: “Ja.” Also nahm unser Herr, der König, das Banner der Mark Brandenburg aus der Hand des Ritters und drückte es dem Burggrafen von Nürnberg in die Hand. Dann nahm er den Apfel mit dem Kreuz und das Zepter aus der Hand des Pfalzgrafen und übergab sie ihm ebenfalls. Als Letztes nahm er das andere Banner, auf dem Nürnberg stand, und drückte es dem Burggrafen ebenfalls in die Hand. Als dies geschehen war, nahm der Herzog von Sachsen das Schwert vom Haupt des Königs. Ulrich Richental (zitiert nach der hochdeutschen Übersetzung von Küble, Gerlach: Augenzeuge des Konstanzer Konzils. Die Chronik des Ulrich Richental)
Mit diesen Worten beschreibt Ulrich Richental (um 1360/65-1437), der Chronist des Konzils, die Belehnung des Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI. aus dem Hause Hohenzollern, mit der Mark Brandenburg und der Kurfürstenwürde auf dem Obermarkt im April 1417.
Auf dem Konzil wurde nicht nur Kirchenpolitik gemacht, sondern auch weltliche Politik betrieben. Zwei Reichstage fanden während des Konzils in Konstanz statt, und es gab mehrere Belehnungen, wobei die oben beschriebene vermutlich die wichtigste und auch folgenreichste war.
Auf dem Bild rechts könnt ihr das Haus Zum hohen Hafen sehen, vor dem die Belehnung auf einer großen Tribüne zelebriert wurde. Die Fassade des Hauses schmücken historistische Malereien des Stuttgarter Malers Carl von Häberlin, welche die Belehnung sowie weitere Szenen aus der Konzilszeit zeigen.
6. Das Franziskanerkloster
Als Papst Johannes XXIII. im März 1415 aus Konstanz floh, führte ihn sein Weg zunächst nach Schaffhausen, ins Herrschaftsgebiet von Herzog Friedrich IV. von Tirol (1382-1439). Mit diesem hatte der Papst nämlich schon vor dem Konzil einen Schutzvertrag abgeschlossen. Als König Sigismund davon erfuhr, verhängte er die Reichsacht über den Herzog und ließ seine Ländereien besetzen. Letztendlich blieb diesem nichts anderes übrig, als sich im Mai 1415 dem König im Refektorium des Franziskanerklosters zu unterwerfen und sich dessen Gnade auszuliefern, was Friedrich in der Folgezeit etliche seiner Ländereien und viel Geld kostete.
Im Franziskanerkloster tagten während des Konzils außerdem die deutsche und englische natio. Der Barfüsserturm des Klosters war das letzte Gefängnis von Jan Hus vor seiner Hinrichtung.
Das Kloster wurde 1808 aufgelöst und seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist in den Klostergebäuden eine Schule untergebracht. Die ehemalige Klosterkirche dient seit 1845 als Bürgersaal.
Wo? St. Stephansplatz
7. Unterkünfte für hohe Gäste
Viele Häuser in der Konstanzer Altstadt beherbergten während des Konzils hohe geistliche Würdenträger und weltliche Fürsten. Einige Beispiele: Im Haus Zum goldenen Schwert (Wessenbergstraße 4) wohnte der Erzbischof von London. Die römisch-deutsche Königin, Barbara von Cilli (um 1390-1451), residierte während ihres Aufenthalts in Konstanz im Bündrichshof (Torgasse 8).
Francesco Zabarella (1360-1417), Erzbischof von Florenz und Kardinal, hatte seine Unterkunft im Haus Zum hohen Hirschen (Münzgasse 30). Der Erzbischof von Magdeburg sowie die Bischöfe von Merseburg, Brandenburg und Meißen lebten im Haus Zur Tule (Konradigasse 2). Der oben schon erwähnte Burggraf von Nürnberg logierte im Hohen Haus. König Sigismund war während seiner Aufenthalte in Konstanz an unterschiedlichen Orten untergebracht: im Haus Zur Leiter, im Kloster Petershausen und im Augustiner Kloster. Papst Johannes XXIII. wohnte bis zu seiner Flucht in der Residenz des Bischofs von Konstanz.
8. Die Imperia
[Imperia war die,] die es am besten verstand, die Kardinäle um den Finger zu wickeln, sowie die wilden Leuteschinder und Volksbedrücker vor ihren Wagen zu spannen. Die besten Kapitäne, Bogenschützen und Kavaliere standen ihr zu Diensten, und eines ihrer Worte genügte, damit sie ihre Rächer wurden. […] Bis auf die hohen Kirchenfürsten, […] ließ sie alle nach ihrer Peitsche tanzen, so reizend war ihr Geschwätz, so leicht verführte und umgarnte sie selbst die Tugendhaftesten mit ihrer Liebesgunst und ihrer Glut. Honoré de Balzac, Die schöne Imperia
So beschreibt der französische Schriftsteller Honoré de Balzac (1799-1850) seine schöne Imperia in der gleichnamigen Geschichte, die in Les contes drôlatiques erschienen ist. Die Geschichte spielt auf dem Konzil von Konstanz und Imperia ist eine Kurtisane, die den weltlichen und geistlichen Männern den Kopf verdreht.
Die Geschichte diente dem Bildhauer Peter Lenk als Vorlage für seine Statue, die sich seit 1993 in der Konstanzer Hafeneinfahrt dreht. Die 10 Meter hohe und 18 Tonne schwere Figur hält auf ihren Händen zwei kleine nackte Männchen, die symbolisch Papst und König darstellen. Nachdem die Entrüstung über die Aufstellung der Statue zunächst groß war, avancierte die Imperia bald zum Konstanzer Wahrzeichen.
Wo? Hafeneinfahrt
9. Die Chronik des Ulrich Richental
Die Chronik, die der Konstanzer Ulrich Richental in den Jahren nach dem Konzil verfasste, ist eine der bedeutendsten Quellen über das Konzil. Er hat in seinem Werk wichtige Ereignisse, die Teilnehmer des Konzils und vieles mehr festgehalten. Es gibt verschiedene Abschriften der Chronik, von denen sich eine in Konstanz befindet. Sie ist Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden und mit einem Bilderzyklus versehen. Seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts befindet sie sich im Rosgartenmuseum, wo ihr sie im Zunftsaal anschauen könnt.
Wo? Rosgartenmususeum, Rosgartenstraße 3-5
10. Der Hussenstein
Der Hussenstein steht seit 1863 im Konstanzer Stadtteil Paradies als Gedenkstein für die beiden böhmischen Reformatoren und Prediger Jan Hus und Hieronymus von Prag, die auf dem Konstanzer Konzil als Ketzer verurteilt und hingerichtet wurden.
Spuren der beiden Böhmen lassen sich in Konstanz noch weitere finden: Die Herbergen, in denen sie übernachtet haben, die Orte, an denen sie inhaftiert waren, Erinnerung- und Gedenkorte und ein Museum, das Jan Hus gewidmet ist. Ihr könnt im Artikel Wohnorte, Tatorte, Erinnerungsorte: Jan Hus und Hieronymus von Prag in Konstanz mehr darüber erfahren.
Zum Weiterlesen
Thomas Martin Buck, Herbert Kraume: Das Konstanzer Konzil. Kirchenpolitik, Weltgeschehen, Alltagsleben, Ostfildern 2013.
Ansgar Frenken: Das Konstanzer Konzil, Stuttgart 2015.
Jan Keupp, Jörg Schwarz: Konstanz 1414-1418. Eine Stadt und ihr Konzil, Darmstadt 2014 (2. Auflage).
Monika Küble, Henry Gerlach: Augenzeuge des Konstanzer Konzils. Die Chronik des Ulrich Richental. Die Konstanzer Handschrift ins Neuhochdeutsche übersetzt, Darmstadt 2014.
Walter Rügert: Konstanz zur Zeit des Konzils. Ein historischer Stadtrundgang, Konstanz 2014.
Helmut Weidhase: Imperia: Konstanzer Hafenfigur, Konstanz 1997.
Dieser Artikel ist auch auf der Kulturplattform Der Leiermann erschienen:
Das Konzil von Konstanz und Spuren des Konzils im heutigen Konstanz

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