Mit diesen Worten beschreibt Ulrich Richental (um 1360/65-1437), der Chronist des Konzils, die Belehnung des Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI. aus dem Hause Hohenzollern, mit der Mark Brandenburg und der Kurfürstenwürde auf dem Obermarkt im April 1417.
Auf dem Konzil wurde nicht nur Kirchenpolitik gemacht, sondern auch weltliche Politik betrieben. Zwei Reichstage fanden während des Konzils in Konstanz statt, und es gab mehrere Belehnungen, wobei die oben beschriebene vermutlich die wichtigste und auch folgenreichste war.
Auf dem Bild rechts könnt ihr das Haus Zum hohen Hafen sehen, vor dem die Belehnung auf einer großen Tribüne zelebriert wurde. Die Fassade des Hauses schmücken historistische Malereien des Stuttgarter Malers Carl von Häberlin, welche die Belehnung sowie weitere Szenen aus der Konzilszeit zeigen.
Konstanz ist ja für mich die ewige Geheimnisvolle und proppenvolle Stadt in der deutschen und päpstlichen Geschichte. Damals mit Jan Hus (Film; Jan Hus) und Hironymus von Prag, der Geschichte von Martin V. (Film; die Wanderhure), die traumhafte Architektur in ihrer heutigen optischen Darstellung in der ganzen Stadt.Die Figur der Imperia vom Berliner Peter Wenk (seine Tochter stand als Grundmodell für die Figur). Die ausgedrückte Ironie der Handfiguren (Papst und Kaiser mit nacktem Ar….. .) -Konstanz ist ne Traumstadt , die History- von Ihnen Frau Frey traumhaft erzählt,- Man sieht es als Film vor sich…….Danke, grosse Klasse !!!!
Lieber Herr Birke, vielen Dank! Wie schön, dass Ihnen Konstanz und auch mein Artikel gefallen. Zu Peter Lenk finden Sie hier auch noch was: https://textdestille.de/kunstwerke-von-peter-lenk-am-bodensee-teil-1/. Viele Grüße Daniela Frey